Beseitigung von Eichenprozessionsspinnern

In dieser Rubrik geht es weniger um die Baumpflege, sondern um die Gefahrenabwehr für den Menschen. Der Eichenprozessionsspinner ist ein Forstschädling, der bevorzugt Eichen befällt. Er ist ein unscheinbarer grau- brauner Nachtfalter, der für den Menschen nicht gefährlich ist. Seine Larven hingegen schon. Diese besitzen feine Brennhärchen, die bei Hautkontakt durch ein Nesselgift schwere Hautreitzungen, Atemwegsbeschwerden sowie eine Bindehautentzündung auslösen können. Die Entfernung der Raupen kann nur unter einem Vollschutzanzug sowie einer Atemschutzmaske ausgeführt werden.

Akute Gefahr herrscht besonders von Ende Mai bis in den September hinein. Doch selbst die in den Nestern verbleibenden Häutungen der Larven bilden eine Gefahr für den Menschen. Die feinen Härchen sind immer noch aktiv und können durch Luftströme über weite Strecken getragen werden. Das Gift in den Brennhärchen bleibt selbst in den abgestorbenen Nestern oder in am Boden liegenden Härchen über Jahre aktiv.

Ausführliche Informationen erhalten Sie unter anderem bei der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF)